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Die Geschichte

Weingut zur Linde
RESTAURANT ZUR LINDE

Im Jahre 1910

«Vom Strohfeuer zur grossen Liebe»

Ehemaliges Restaurant zur Linde, Linn

Die Geschichte des Restaurants zur Linde ist auch eine Liebesgeschichte:
1903 an der Stelle eines abgebrannten Strohdachhauses als Vielzweckgebäude
entstanden, wurde es schon bald zum Dorfrestaurant. Jahrzehnte
später entdeckte ein Jugendlicher aus Windisch die berühmte
Linner Linde am Horizont. Beim Besuch der Linde entdeckte er auch
das 140-Seelen-Dorf und sein Restaurant. Beide wuchsen ihm ans Herz
und führten ihn sogar zu seinem Beruf: Hier entstand sein Interesse
für die Fotografie. Schliesslich konnte er das alte Gebäude übernehmen.
Heute ist es wieder ein Vielzweckhaus: Weingut, Schaltzentrale der
kreativen Arbeit des Besitzers, Wohn- und Gasthaus.

«Für die Sanierung nahm er sich mehrere Jahre Zeit»

Als die Wirtin der «Linde» 1998 verstarb, setzte Michel Jaussi – inzwischen erwachsen und Fotograf – alle Hebel in Bewegung, um das spätbiedermeierliche Gebäude, das ihm zur zweiten Heimat geworden war, zu erhalten. 2002 konnte er das Haus übernehmen. Für die Sanierung nahm er sich mehrere Jahre Zeit. Er wollte das Gebäude nicht nur weitgehend in den Originalzustand wie vor den Umbauten der 1960er und der 1980er Jahre zurückversetzen, sondern es auch in die Gegenwart führen.

Eingang Weingut zur Linde

nach der Sanierung

GASTSTUBE

mit altem Aargauer Kachelofen

«Die Wohnstube im Erdgeschoss wurde wieder zur Gaststube»

Die Wohnstube im Erdgeschoss wurde wieder zur Gaststube, mit dem alten Aargauer Kachelofen als Herz – offen für private Gäste, aber auch für Vereinsversammlungen und andere Anlässe der kleinen Dorfgemeinschaft. Auch Degustationen der Weine, die der Besitzer produziert, finden hier statt. Vor dem Haus stehen die Weinfässer, im neu ausgebauten Dachgeschoss wurde das Büro untergebracht. Im sanierten Obergeschoss wird, wie schon früher, gewohnt. Das meiste am Haus wurde nach dem historischen Vorbild saniert oder wiederhergestellt, sogar die Waschküche und der Garten, in dem nun wieder alte Obstsorten wachsen.

«Es war auch Platz für Neues»

Die modernen Fenster des letzten Umbaus wurden durch neu angefertigte, besonders schlank profilierte Eichenholzfenster mit alten Scheiben ersetzt, die
sich wieder stimmig in die historische Fassade einfügen. Obwohl der Bauherr in enger Zusammenarbeit mit dem Kanton darauf achtete, möglichst viele Originalelemente und -materialien zu verwenden – von der Fassade über die Ofenkacheln, die einzeln restauriert wurden, bis zum Riemenboden und den Türen –, war auch für Neues Platz: etwa bei der Raumaufteilung im Wohngeschoss und dem Neuausbau des Dachgeschosses.

WEINGUT ZUR LINDE
Weingut zur Linde mit Gaststube

Sommerliche Abendstimmung

DIE WEINE